Der Schimmeltest
Es kann jeden treffen. Egal ob man eben ein neues Haus gebaut hat und erst eingezogen ist, oder ob man seit Jahrzehnten in derselben Wohnung lebt. Der Schimmelpilz kann plötzlich und unerwartet auftreten. Aber nicht erst, wenn man den Schimmelbefall bereits sieht, stellt der Schimmel ein Problem dar. Schon lange vorher verbreiten sich die Pilzsporen über die Luft und belasten die Atemwege und den Organismus der Bewohner. Ein Schimmeltest kann helfen, das Problem rechtzeitig zu erkennen.
Sie sind überall
Lässt man Lebensmittel eine Weile im Freien liegen, dann beginnen sie früher, oder später zu schimmeln. Der Schimmel äußert sich in einer feinen pelzigen Schicht, die sich nach ein paar Tagen, oder Wochen an der Oberfläche bildet. Die Ursache für die Schimmelbildung sind zwei Faktoren. Einerseits sind ständig und überall Pilzsporen in der Luft unterwegs und andererseits müssen die Bedingungen an der Oberfläche für den Pilz passen. Pilze brauchen wenig um sich wohl zu fühlen. Sie benötigen keine Sonne, weil sie keine Photosynthese, wie die Pflanzen, betreiben. Der Schimmelpilz braucht nur eine feuchte Umgebung in der er sich ansiedeln kann. Die Sporen sind im wahrsten Sinn des Wortes überall.
Schimmelpilz an den Wänden
Ist ein Stück Brot, oder Obst verschimmelt, dann wird es kurzerhand entsorgt. Schwieriger ist es allerdings, wenn eine Wand mit Schimmelpilz befallen ist. Ist der Schimmeltest positiv, oder sieht man den Schimmel bereits mit freiem Auge, dann ist es fast schon zu spät. Zumindest ist es zu spät um dem Befall vorzubeugen. Damit es aber garnicht erst so weit kommt, sollte man ein paar Dinge beachten.
Vorbeugen
Der Schimmel braucht Feuchtigkeit. Ist die Wand selbst feucht, was passieren kann, wenn es Wärmebrücken gibt, also kalte Bauteile auf warme Bauteile treffen und sich an der Stelle Kondenswasser bildet, dann hilft nur eine Sanierung. Auch Unwetterschäden können verantwortlich sein, dass Wasser ins Mauerwerk eindringen kann. Ist die Wand einmal feucht, dann dauert es nicht lange bis sich ein paar Pilzsporen finden, die sie besiedeln. Eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den Schimmel ist das richtige Lüften.
Richtig lüften
Viele Menschen kippen ihre Fenster um den Raum zu lüften. Das ist bei weitem aber nicht so effizient, wie wenn das Fenster vollständig geöffnet wird. Experten raten zur Stoßlüftung, also dazu einmal alle Fenster zu öffnen und die Luft im Raum rasch auszutauschen, statt die Fenster stundenlang gekippt zu halten. Menschen geben reichlich Feuchtigkeit ab. In unserer Atemluft findet sich viel Wasser und auch unser Verhalten, wie das Kochen, tragen zu einer hohen Luftfeuchtigkeit bei. Regelmäßiges radikales Lüften erscheint die einzige Variante um die Luftfeuchtigkeit effizient zu senken und dem Schimmel die Grundlage zu entsorgen.
Schimmeltest
Ist man sich nicht sicher, ob man schon ein Problem hat, dann bietet sich ein sogenannter Schimmeltest an. Eine Reihe von Petrischalen werden mit Nährflüssigkeit gefüllt und in den Räumen positioniert. Schimmelsporen fallen in die Nährlösung des Schimmeltest und vermehren sich dort rasant. Anhand der Menge der Pilze, die in der Petrischale wachsen, kann man gut auf die Belastung mit Schimmelsporen schließen. Schimmel versteckt sich oft hinter Möbeln, ist also nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Ein Schimmeltest erspart das Möbelrücken und zeigt einfach und schnell, ob eine Belastung
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Schimmel besteht aus einer Unmenge kleiner Schimmelpilze. Diese Pilze stoßen immer wieder Pilzsporen aus, die sich an anderer Stelle ansiedeln sollen. Wir Menschen leiden unter der Belastung unseres Organismus. Die Pilzsporen kommen mit dem Einatmen in unsere Atemwege und unser Imunsystem ist permanent beschäftigt, die Eindringliche zu bekämpfen. Es kann sich auch eine Mykose entwickeln, wenn das Immunsystem geschwächt, oder die Sporenbelastung zu hoch ist. Unspezifische körperliche Probleme, wie Übelkeit, oder Kopfschmerzen sind ebenfalls direkte Folge des Schimmepilz.
Schimmel entfernen
Sieht man den Schimmel erst einmal mit freiem Auge, dann sollte man auch direkt mit der Bekämpfung beginnen. Die Ursache muss lokalisiert und beseitigt werden. Handelt es sich um einen Baumangel, also eine undichte Stelle, oder eine Wärmebrücke, dann sollte man so rasch wie möglich zur Sanierung schreiten. Ungeachtet dessen ist ein regelmäßiges Stoßlüften unumgänglich. Ist der Schimmel erst einmal sichtbar, dann sollte man ihm auch mit einem Schimmelentferner auf die Pelle rücken.
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