Montagehandschuhe mit Gefühl

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Für jede Aufgabe gibt es ein passendes Werkzeug. Physikalische Gesetze werden gezielt ausgenützt um Hebel zu schaffen und Kräfte zu steuern. Der Unterschied zwischen den einzelnen Werkzeugen ist enorm. Kleine Verbesserungen können eine große Steigerung der Effizienz bedeuten. Neben vielen Hight-Tech-Geräten, die in den Werkzeugkisten auf ihren Einsatz warten, gibt es aber einen Bereich, der ebenfalls einen großen Einfluss darauf hat, ob eine Arbeit gelingt, oder nicht. Auch die Schutzkleidung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. So kann man heute moderne Montagehandschuhe mit Gefühl in den Fingern tragen. Das ermöglicht auch präzise Arbeiten mit voller Kontrolle und gleichzeitigem Schutz.

Handschuhe

Handschuhe kommen im Alltag hauptsächlich im Winter zum Einsatz. Sie halten die Hände warm, wenn es draußen kalt ist. Primitive Handschuhe kannten bereits die ersten Menschen. Mit dem 19. Jahrhundert wurden die Handschuhe aber fester Bestandteil der Garderobe. Sie waren Teil der Uniform, aber auch für Männer in Zivil, sowie für Frauen ein Muss. Sie wurden abgelegt, wenn man jemanden die Hand gereicht hat, oder etwas anfassen musste. Bereits im alten Ägypten waren Handschuhe gebräuchlic. So fanden sich unter den Grabbeigaben von Tutanchamun auch Lederhandeschuhe. Lange Zeit dienten sie dem Schutz den Hände. Einerseits gegen Kälte, später aber auch, um heiße Speisen mit den Fingern zu essen. Heute sind Handschuhe im Alltag selten geworden. Dabei macht es Sinn, die Hände mit ihnen zu schützen.

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Unsere Hand ist ein Wunderwerk der Natur. Wir müssen sie schützen

Spezielle Anwendungen

So gibt es Fahrradhandschuhe, die an den Ballen gepolstert sind. Sie ermöglichen ein ermüdungsfreies Festhalten des Lenkers. Für Autofahrer waren bis vor wenigen Jahrzehnten noch dünne Lederhandschuhe gebräuchlich. Heute sind die Lenkräder weicher und weniger rutschig. Trotzdem verwenden manche Autofahrer immer noch Handschuhe, wenn sie hinter dem Lenkrad sitzen. Handschuhe für Motorradfahrer haben eine Schutzfunktion. Sie sind mit Kunststoffeinlagen verstärkt und können bei einem Sturz die Hände schützen. Im medizinischen Bereich sind Einweghandschuhe gebräuchlich. Sie schützen den Träger vor Infektionen und sorgen dafür, dass die notwendige Hygiene gewährleistet werden kann. Außerdem gibt es für zahlreiche Berufe passende Arbeitshandschuhe.

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In der Medizin ist es wichtig, zu fühlen. Latexhandschuhe ermöglichen das und bieten gleichzeitig Schutz gegen Krankheitserreger

Arbeitshandschuhe

Die erste und heute noch erhältliche Form der Arbeitshandschuhe besteht aus Textilien und Leder. Die Handinnenseite besteht aus Leder. Auch die Fingerspitzen und bei Daumen und Zeigefinger der ganze Finger besten aus Leder. Auf dem Handrücken und der Handwurzel kommt bei dieser klassischen Variante Textil zum Einsatz. Je nach Dicke des Leders kann ein solcher Arbeitshandschuh viel Schutz bieten. Ein Einklemmen, oder ein stumpfer Schlag auf den Finger wird durch eine dicke Lederschicht gedämpft. Auch Schnittverletzungen kann man, dank der Widerstandskraft des Leders, verhindern. Solche Arbeitshandschuhe haben aber einen gravierenden Nachteil. Man hat kein Gefühl in den Fingern.

Tastsinn

Die Koordination unserer Hände über die Augen ist bis zu einem gewissen Grad möglich. In vielen Situationen, etwa beim Anheben eines Gegenstandes, sieht man die Finger aber nicht. Normalerweise kann man sich in dem Fall auf den Tastsinn verlassen. Neben der Zunge und den Lippen haben wir in den Fingerspitzen die höchste Tastschärfe. Wir können hier gut wenige Millimeter große Unterschiede ertasten. Dieser Tastsinn wird durch Arbeitshandschuhe aus Leder stark eingeschränkt. Zwar schützt das Leder vor Verletzungen, auf der anderen Seite schränkt es den Tastsinn extrem ein. Mit solchen Arbeitshandschuhen können also in erster Linie grobe Arbeiten verrichtet werden. Geht es darum, beispielsweise eine Mutter auf eine Schraube zu drehen, ohne die Finger zu sehen, wird man mit solchen Arbeitshandschuhen große Probleme haben.

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Der Handschuh schützt die Haut. Geht es um Fingerspitzengefühl ist man ohne Handschuh meist besser beraten

Montagehandschuhe

Die Lösung für dieses Problem sind moderne Montagehandschuhe. In einigen Arbeitsbereichen geht es nicht darum, die Hände vor massiver Krafteinwirkung zu schützen. Etwa bei der Reparatur eines Kraftfahrzeugs können die Hände aufgeschürft werden, wenn man im Motorraum arbeitet. Die Schutzwirkung ist in diesem Bereich nicht so wichtig. Dafür muss es möglich sein, mit den Montagehandschuhen präzise zu arbeiten und auch an öligen Oberflächen nicht abzurutschen. Montagehandschuhe von Fitzner sind ein gutes Beispiel für solche Handschuhe. Sie sind speziell für die Arbeitsbereiche entwickelt, in denen man Feingefühl in den Händen braucht.

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Lederhandschuhe sind widerstandsfähig, aber hart. Sie lassen dem Tastsinn keine Chance

Feingefühl

Für das Feingefühl in hochwertigen Montagehandschuhen sorgt Nitril. Nitril ist ein synthetisch, meist aus Erdöl hergestellter Stoff, der ähnlich wie Gummi, oder Latex sehr elastisch und rutschfest ist. Nitril wird auch für medizinische Einweghandschuhe eingesetzt. Der Voteil gegenüber Latex ist, dass es keine allergische Reaktionen darauf gibt. Es ist sehr widerstandsfähig gegenüber chemischen Stoffen. Im Montagehandschuh werden nur die Handinnenseiten und die Fingerkuppen mit Nitril beschichtet. Der Handschuh selbst ist aus Polyamid-Fäden gewebt. Das macht ihn luftdurchlässig. Als Alternative zum Nitril kommen auch verschiedene andere Polymere zum Einsatz.

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Handschuhe gehören in jeden Werkzeugkasten

Hydropellent Technologie

Eines dieser Polymere ist HPT. Eine geschütze Marke, die eine Oberflächenbeschichtung für Handschuhe bezeichnet. HPT ist sehr rutschsicher und ermöglicht ein problemloses Arbeiten an feuchten und öligen Oberflächen. Die guten Griffeigenschaften werden unter anderem durch eingekapselte Lufteinschlüsse erreicht. Sie absorbieren Vibrationen und steigern das Gefühl in den Montagehandschuhen noch weiter. Die Entwicklung der Montagehandschuhe ist rasant und die Entwicklung neuer Beschichtungen steiger die Qualität immer weiter. Heute ist das Arbeiten ohne Sicht, dank der hauchdünnen Beschichtung der Montagehandschuhen kein Problem. Mit den High-Tech-Handschuhen rutscht man nicht mehr ab und die Hand ist geschützt. Eine unterschätzte Technik und ein Utensil, das in keiner Werkzeugkiste fehlen darf.

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