Wichtige Tipps für den Kauf von einem Werkzeugkasten

Ein Werkzeugkasten gehört in jeden Haushalt. Beim Kauf eines Werkzeugkastens sollten Sie überlegen, ob Sie als Handwerker den Kasten zusätzlich für die Arbeit benötigen oder ob es sich um einen Basic-Kasten für den Privathaushalt handeln wird. Berufshandwerker werden Ihren Werkzeugkasten immer am Mann haben wollen, so dass ein zweiter, kleinerer Kasten für zu Hause angebracht wäre.

Übersichtlichkeit ist Trumpf

Natürlich gibt es im Handel fertig befühlte Werkzeugkästen in verschiedenen Ausführungen. Diese enthalten alle Grundwerkzeuge. Ein Werkzeugkasten mit Inhalt hat die Form eines Koffers. Die Bezeichnung “Kasten” ist irreführend. In den beiden Schenkeln sind die Werkzeuge übersichtlich angeordnet. Dazu gehören ein Maßband, verschiedene Zangen, wie Flachzange, Rohrzange, Kabelzange sowie Schraubendreher, Ringschlüssel, Steckschlüsselsätze und Sechskant-Stifte (Ikea-Schlüssel). Ein solcher Universal-Werkzeugkoffer enthält selten das wichtigste Werkzeug: den Hammer. Ebenso fehlen Kleinmaterialien, wie Schrauben, Dübel und Nägel, die immer extra gekauft werden müssen. Einen Bilderrahmen bekommen Sie mit dem Inhalt dieses Kastens nicht an die Wand. Somit ist der Begriff “Universalwerkzeugkasten” nicht zutreffend, da er für einen schnellen Einsatz in der Wohnung allein nicht ausreicht. Elektrowerkzeuge werden ohnehin separat gekauft und aufbewahrt.

Werkzeugkoffer zum Selberfüllen

Der klassische Werkzeugkoffer besteht aus robustem Metallblech oder Plastik mit der Funktionsweise eines Nähkästchens. Wenn Sie den zweigeteilten Deckel öffnen, “entfalten” sich bis zu drei übereinander angeordnete Schubladen für Kleinteile auf jeder Seite. Im unteren Bereich ist Platz für größere Werkzeuge. Werkzeugkoffer aus Metall verfügen über ein enormes Eigengewicht, so dass Produkte aus Plastik zwar beliebt, jedoch nicht für jeden Bereich geeignet sind. In einer Gießerei werden Sie selten einen Kunststoffkasten sehen. Zusätzlich zum oben genannten Handwerkszeug aus dem Universalkasten gehören in einen Werkzeugkoffer unbedingt mindesten zwei Hämmer, ein ausklappbares Metermaß, Kabelbinder zum Befestigen, Wasserwaage, Phasenprüfer und Abisolierzange (für Elektriker) sowie ein kleiner Fuchsschwanz und verschiedene Sägeblätter. Außerdem Schrauben, Dübel, Nägel, Haken, Bleistifte, Klebeband und eventuell Handschuhe, Schutzbrille und Atemmaske.

Ein Elektriker benötigt keine Holzsäge

Sie stört jedoch auch nicht. Ein Elektriker benötigt einen anders strukturierten Werkzeugkoffer als ein Klempner. Für den Haushalt reicht eine kleine, übersichtliche Grundausstattung, wobei unbedingt Hammer und Nägel, Zangen und Metermaß enthalten sein sollten.

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