Die Hobbywerkstatt daheim
Wer ein wahrer Heimwerker ist, der verfügt daheim über eine ordentliche Auswahl an Werkzeugen. Nicht nur die Standardausrüstung, wie Schlitz- und Kreuzschraubendreher, der Hammer und die Zange, sondern Spezialwerkzeug für jeden Einsatzzweck. Was auch immer montiert, oder repariert werden muss – Das richtige Werkzeug wartet in der Werkstatt auf seinen großen Tag. Macht man beim Heimwerken auch vor dem Auto nicht Halt, dann richtet man sich im Laufe der Zeit eine schöne Hobbywerkstatt daheim ein.
Das Auto reparieren
Es ist nur eine Frage der Zeit bis das Auto einmal ein Problem hat, das man selbst lösen kann. Ein Schalter am Armaturenbrett funktioniert nicht mehr, der Scheibenwischer lässt sich nicht mehr einschalten, oder die Zentralverriegelung streikt. Gerade Defekte an der Elektrik sind eine wahre Einstiegsdroge in die Reparatur des eigenen Autos. Wenig Risiko und ein einfaches Austauschen eines defekten Teils in einem Umfeld, das man schon aus dem Haushalt kennt. Bald geht man näher an den Motor, tauscht nicht nur Sicherungen, sondern spannt auch mal den Keilriemen selbst. Ehe man es sich versieht liegt man dann unter dem Auto und tauscht die Auspuffanlage, oder macht einen Ölwechsel.
Die Hobbywerkstatt einrichten
Mit jeder Reparatur, die ansteht, muss man eine neue Entscheidung treffen. Investiert man das Geld in die Arbeitszeit eines Profis, also stellt das Auto in die Werkstatt, oder investiert man in Spezialwerkzeug und richtet seine Hobbywerkstatt noch ein wenig besser ein. Denkt man rational und ist nicht völlig ungeschickt, dann ist die Entscheidung einfach. Lieber das Geld in ein Werkzeug investieren, als es für eine Dienstleistung ausgeben, die man nicht braucht, wenn man das Werkzeug besitzt.
Reifen wechseln
Will man seine Reifen selbst umstecken, dann reicht im Regelfall ein Kreuzschlüssel. Besser natürlich man hat einen Radmutternschlüssel bei dem man das Drehmoment anpassen kann. Natürlich muss man das Auto auch anheben um die Reifen zu wechseln. Ein Wagenheber, der mit wenigen einfachen Pumpbewegungen das Rad vom Boden hebt, ist also ebenfalls zu empfehlen.Gummiauflagen schützen das Fahrzeug vor Beschädigungen und höhenverstellbare Unterstellböcke sichern das Fahrzeug ähnlich gut ab, wie die Hebebühne in der professionellen Hobbywerkstatt.
Auspuff tauschen
Hat man schon einmal eine Ausstattung um sein Fahreug aufzubocken, dann sind auch Reparaturen an der Auspuffanlage kein Problem mehr. Ein passendes Ersatzteil bekommt man einfach und günstig im Internet und Anbieter wie www.TeileSHOP.de bieten die Möglichkeit nach Marke und Typ des eigenen Autos zu suchen. Der Austausch des Auspuff selbst ist kein großes Problem. Der Endtopf ist lediglich mit Schrauben und Schellen montiert und lässt sich mit einfachem Werkzeug aus- und wieder einbauen.
Autoelektrik
Auch ohne gut ausgestattete Hobbywerkstatt kann man die meisten Reparaturen an der Elektrik selbst durchführen. Sicherungen im Innenraum, wie auch unter der Motorhaube lassen sich mithilfe der Bedienungsanleitung schnell lokalisieren und ihre Funktion ermitteln. Ein Austausch selbst ist mittels der meist im Deckel verstauten Spezialzange kein Problem. Man muss lediglich auf die Stärke der Sicherung achten.
Auch Lampen können ohne großen Aufwand getauscht werden. Auch wenn es in neueren Modellen oft schwierig ist, sich zur Lampe vorzuarbeiten und meist der ganze Scheinwerfer ausgebaut werden muss, ist diese Aufgabe einfach zu lösen.
Die Batterie
Einen häufigen Fehler verursacht die Batterie. Kommt sie in die Jahre, dann entlädt sie sich, vor allem im Winter, und mach ein Starten unmöglich. Damit man Pannen vermeidet sollte man seine Batterie regelmäßig prüfen. Ein ordentliches Batterieladegerät sollte also in der Hobbywerkstatt nicht fehlen. Eine normale Autobatterie muss gegebenenfalls mit destilliertem Wasser gefüllt werden. Ein Nachladen mit dem Batterieladegeräz darf bei diesem Bautyp nur in gut belüfteten Räumen erfolgen, das sie beim Laden ein Gas abgeben. Außerdem gilt es, beim Öffnen der Batterie zum Nachfüllen sehr vorsichtig zu sein um nicht mit der Batteriesäure in Berührung zu kommen. Bei einer sogenannten Wartungsfreien Batterie wird lediglich die Spannung geprüft und gegebenenfalls nachgeladen. Ein Multimeter sollte also in der Hobbywerkstatt auch seinen Platz finden.
Ölwechsel
In regelmäßigen Abständen sollte ein Ölwechsel erfolgen. Auch das ist in der Hobbywerkstatt kein Problem. Das Öl wird durch das Öffnen der Ablassschraube an der Ölwanne unter dem Auto entleert. Anschließend wird Öl, gemäß der Spezifikation des Motors nachgefüllt. Die Füllmenge variiert von Motor zu Motor und findet sich in der Bedienungsanleitung. Auch den Ölfilter kann man leicht selbst austauschen. Zwischendurch muss der Ölstand regelmäßig kontrolliert werden.
Luftfilter
Der Luftfilter muss immer wieder ausgetauscht werden. Zwischendurch kann man ihn auch von groben Verschmutzungen reinigen. Eine Video-Anleitung zu dem Austausch in einem Golf findet man hier. Für den Austausch benötigt man lediglich Schraubendreher. Das Auto muss auch nicht angehoben werden, sondern Alles ist von oben erreichbar.
Rost und Lackschäden
Eine schöne Aufgabe in der Hobbywerkstatt ist das Ausbessern von Lackschäden und kleinen Rostflecken. Auch ein Auto wird nicht jünger und je länger es unterwegs ist, desto mehr kleinere Kratzer und Dellen trägt es davon. Während man Lackschäden leicht mit einem Lackstift ausbessern kann, braucht man für Dellen schon ein Dellenset. Ein paar clevere Werkzeuge, die deutlich dazu beitragen können, Geld zu sparen. Mit dem Spezialwerkzeug lassen sich mit der richtigen Technik, kleine Dellen problemlos entfernen.
Ausstattung und Geschick
Für eine erfolgreiche Reparatur seines Autos braucht man im Wesentlichen zwei Dinge. Einerseits eine gut ausgestattete Hobbywerkstatt und andererseits ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick. Hat man Beides, dann muss man lediglich die richtigen Ersatzteile bestellen und schon kann die Arbeit in der Hobbywerkstatt in der Garage beginnen.
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