Durchschnittliche Größe des Baumarkt

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Die Werbung spielt sehr gerne mit Klischees. Dazu gehört auch die Suche nach einem Berater im Baumarkt. Glaubt man dem Werbefernsehen, dann ist es nicht so einfach einen solchen Berater zu finden. Dabei hat man nicht in jedem Fall eine inhaltliche, bzw. fachliche Frage an den Kollegen. Hat man ihn erst einmal gefunden, dann fragt man ihn oft nur, wo man etwas bestimmtes findet. Denn eines haben alle Baumärkte gemeinsam. Ein Baumarkt ist sehr weitläufig. Die durchschnittliche Größe des Baumarkts in Deutschland liegt aktuell bei etwa 7.500 m². Die Tendenz ist steigend und entwickelt sich in den letzten 10 Jahren laufend nach oben.

Außen- und Innenfläche

Je nachdem, was man benötigt, erstreckt sich die Verkaufsfläche im Baumarkt auch noch über einen Innen- und einen Außenbereich. Große Pflanzen, Säcke mit Erde, oder Rindenmulch, Steine und Zäune kann man im Außenbereich finden. Im Inneren, der riesigen Hallen finden sich von der winzigen Schraube bis zum Hochleistungsgasgrill mit integriertem Smoker, alles, was das Herz begehrt. Das Finden der verschiedenen Dinge ist nicht immer einfach. Zwar bemühen sich die Baumärkte darum, eine aussagekräftige Beschriftung anzubringen, aber wenn man etwas sehr spezielles sucht, oder einfach nur etwas, das auf den großen Schildern nicht angeführt wird, dann startet eine Odyssee. Auf der Suche nach einen Rückschlagventil für das Hauswasserwerk irrt man vom Garten, über die Eisenwaren-Abteilung, bis man schließlich bei den Elektrogeräten fündig wird. Ähnlich sieht es mit Kaminen und Ofenrohren aus. Auch Dinge, die nicht eindeutig einem Bereich zugewiesen werden können, also beispielsweise eine Spachtel, ist nicht immer leicht zu finden. Sucht man beim Baumaterial, bei den Farben, oder den Kleingeräten danach?

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Für fast jedes Problem gibt es im Baumarkt eine Lösung

Umsatzzahlen

Aber nicht nur bei der Verkaufsfläche zeigt die durchschnittliche Größe eines Baumarktes. Der Umsatz in der Bau- und Heimwerkerbranche lag 2018 in Deutschland bei 18,75 Milliarden Euro. Statistisch hat also jeder Deutsche etwas mehr als 220 Euro in einem Baumarkt ausgegeben. Die Märkte haben allerdings in den letzten Jahrzehnten eine neue und immer stärker werdende Konkurrenz bekommen. Onlineangebote haben nicht nur ein vergleichbares Angebot, sie punkten auch mit Übersichtlichkeit. Ein Punkt, der sich auf durchschnittlichen 7500m² einfach nicht umsetzen lässt. Stichwortsuche und ein bequemes Blättern durch das Sortiment machen es einfach, die passenden Werkzeuge und Materialien zu finden und zu bestellen. Außerdem finden sich auf den verschiedenen Websites ständig interessante Angebote. Mit einem Klick kommt man direkt zum Angebot. Im Baumarkt muss man dafür mehrere hundert Meter durch den Markt zurücklegen und stellt oft fest, dass das Angebot bereits vergriffen ist.

Online, oder Offline

Der Onlinebaumarkt kämpft allerdings mit ganz ähnlichen Problemen. Die Angebotspalette eines Baumarkts ist riesig. Das wird auch von den Kunden so erwartet. Wie es bereits in den Supermärkten üblich ist, bietet jeder große Baumarkt heute eine Eigenmarke an. Produkte in fast allen Segmenten werden unter der Marke des Baumarkts vertrieben. Aber auch ohne die Eigenmarken ist das Sortiment bereits riesig. Wer einmal nach einem Eimer Innendispersion gesucht hat, der findet eine Preisspanne von 10 bis 50 Euro pro Eimer. Deckkraft und Menge sind hier die Preistreiber. Im Baumarkt verbringt man in so einem Fall sehr viel Zeit. Will man nicht den erstbesten Eimer kaufen, sondern die Qualität bekommen, die man braucht und dabei den besten Preis bezahlen, dann muss man alle Produkte vergleichen. Das ist online deutlich einfacher, aber auch hier ist man erschlagen von der Menge an Produkten. Auch im Online-Baumarkt kann man zwischen zehn, oder mehr unterschiedlichen Varianten von Innendispersion wählen. Eine übersichtliche Darstellung im Webshop ist auch nicht einfach.

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Die Qual der Wahl ist im Baumarkt nicht immer eine Qual. Wer sich vorher informiert und Angebote nutzt, kann viel Geld, Zeit und Nerven sparen

Auf die Größe kommt es an

Beim Baumarkt könnte man fast meinen, dass es nur darum geht, größer und weitläufiger zu bauen, als der Mitbewerb. Allerdings muss man sich das Konzept eines Baumarkts einmal genauer ansehen. So ist die Verkaufsfläche bei fast allen Anbietern auch gleichzeitig das Lager. Ein Hochregallager, bei dem aus dem untersten Regal verkauft wird, während in zwei, oder mehr Etagen darüber, die Ware auf Paletten eingelagert wird. Die Ware hat viel Volumen. Kauft man etwa Dämmmaterial braucht der Baumarkt viel Lagerfläche. Auch Holz, bekommt man in langen und großen Teilen. Ware, die unglaublich viel Platz beansprucht. Diese großen sperrigen Waren sind auch ein klares Argument für einen Einkauf im Baumarkt. Der Versand von einigen solchen sperrigen Teilen wäre sehr kostspielig und macht den Online-Einkauf unrentabel. Die Lagerung im Hochregal erfordert außerdem, dass die Gänge breit genug für einen Hubstapler sind. Nur so kann das Personal die Ware aus den oberen Regalen heben und sie dort einlagern. Die Größe ist also nicht nur dazu da, um die Kunden zu beeindrucken.

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Stapler gehören zum Gesamtbild des Baumarkts. Aufgrund der Größe fallen sie aber kaum auf

Schnelle Verfügbarkeit

Ein weiterer Pluspunkt für die Baumärkte und ein Grund für die hohe durchschnittliche Größe eines Baumarkts, ist die hohe Verfügbarkeit der Waren. Wer eine Bohrmaschine sucht, wird auch eine finden. Die Artikel sind fast alle lagernd und können direkt mitgenommen werden. Am Wochenende, wenn alle Heimwerker arbeiten und feststellen, dass ihnen Material, oder Werkzeug fehlt, kann man also problemlos alles kaufen, was man benötigt. Für eine Onlinebestellung ist es oft auch zu spät. Zusammen mit den hohen Aufwänden beim Versand der sperrigen Güter sind das die Argumente für den Einkauf im Baumarkt. Die Not der Heimwerker, die rasch fehlendes Material benötigen um mit ihrem Projekt noch fertig zu werden, ist ein Standbein der Baumärkte. Ein Bedarf, den der Baumarkt gerne erfüllt und der auch die Größe erklärt. Material und Werkzeuge für alle erdenklichen Arbeiten sind ständig lagernd und warten nur auf einen motivierten Kunden.

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Die Grundfläche des Kölner Doms liegt bei etwa 8.000m². Es gibt viele Baumärkte, die größer sind

Zeit ist Geld

Zeit ist in diesem Fall allerdings Geld. Wer die Zeit hat, sich vor der Umsetzung um alles zu kümmern und die notwendigen Utensilien rechtzeitig zu besorgen, der kann in aller Ruhe Preise vergleichen. Viele Baumärkte bieten auch an, die Waren zu bestellen und im Shop abzuholen. Eine Variante um die Größe des Baumarkts zu nutzen, ohne die Nachteile, also die langen Fußwege in Kauf zu nehmen. Der Onlinehandel ist in vielen Bereichen günstiger. Wer sich informiert und Preise vergleicht kann viel Geld sparen. Die durchschnittliche Größe eines Baumarkts in Deutschland steigt ständig und wird das wohl auch noch in den nächsten Jahren tun. Die Waren sind für den Onlinehandel nur bedingt geeignet. Nicht zuletzt kann man sich vor Ort auch beraten lassen und bekommt genau das, was man braucht. Planung von DIY-Projekten ist wichtig um effizient alles anzuschaffen, bevor man beginnt. Aber auch, wenn man einmal etwas vergessen hat, kann man sich auf das Sortiment der riesigen Baumärkte verlassen und die fehlenden Dinge einfach nachkaufen.

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